Was ist Permakultur?
Der Begriff Permakultur ist abgeleitet von «permanent agriculture», was so viel heisst wie «dauerhafte Landwirtschaft». Permakultur ist ein System, das sich ganz der nachhaltigen Entwicklung verschrieben hat. Das allgemeine Ziel der Permakultur ist es, die Lebensgrundlagen der Menschen dauerhaft zu sichern: Ökologisch – Sozial – Ökonomisch.
Konkret werden gesunde und energieeffiziente Lebens-, Lern- und Arbeitsräume angestrebt. Bei der Umsetzung werden alte und neue Methoden, Techniken und Erfahrungswissen aus verschiedenen Kulturen den lokalen Gegebenheiten angepasst.
Wie unterscheidet sich Permakultur von Bio?
Permakultur – der Unterschied zu Bio.
Wie größtenteils beim biologischen Anbau, wird auch bei der Permakultur zu 100 Prozent auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel und auf gentechnisch verändertes Material verzichtet. In der Permakultur kommen ausschließlich organische Ergänzungsdünger oder Mulch zum Einsatz, die Boden und Wasser schonen. Vor allem der Boden soll bei der Permakultur so natürlich wie möglich gehalten werden. Kleinstlebewesen und andere Mikroorganismen sorgen in der natürlichen Humusschicht des Erdbodens dafür, dass der Boden fruchtbar bleibt. So garantiert dieser wiederum, dass das so angebaute Obst und Gemüse voller Vitamine und Mineralstoffe steckt.
Überhaupt orientiert man sich ausschließlich am natürlichen Ökosystem und naturnahen Kreisläufen. So bauen die Permakultur-Anbieter ihr Gemüse in Mischkultur an – dadurch liefern sich verschiedene Pflanzen unterschiedliche Nährstoffe die sie benötigen – und verpflichten sich darüber hinaus, so sparsam wie möglich mit Wasser umzugehen.
Ein weiterer Unterschied zu den Bio-Produkten liegt bei PermakulturProdukten darin, dass die Obst- und Gemüsesorten noch mehr von den heutzutage gewohnten Normgrößen der Früchte abweichen, da sie noch naturbelassener wachsen, als reine Bio-Produkte. Auch werden Permakultur-Produkte nur zu ihrer tatsächlichen Erntezeit angeboten und sie tragen Samen, die selbst wieder früchtetragende Pflanzen hervorbringen – sie haben im Gegensatz zu den Hybridsamen der Landwirtschaftsindustrie folglich samenfestes Saatgut. Im Unterschied zu Bio soll es nach Richtlinien der Permakultur auch keine langen Transportwege geben. Bio-Kartoffeln aus Ägypten und Bio-Äpfel aus Neuseeland, die hierzulande in den Geschäften landen, seien laut Permakultur-Anhängern nur ein Zeichen dafür, dass Bio keine komplette Abkehr von der industriellen Lebensmittelproduktion bedeute.
Warum sind Bäume so wichtig ?
Bäume versorgen uns mit Sauerstoff, den wir – und alle anderen Lebewesen – zum Überleben brauchen. Man kann Bäume nicht nur für die Verbesserung der Luftqualität benutzen, sondern auch um die Temperatur auf deren Standort zu verändern und sogar um ein Haus im Sommer kühl zu halten. Bäume können auch als Windschutz für verletzliche Pflanzen genutzt werden, um die Bodenstruktur zu verbessern und um Verdunstung von einem Teich oder Tümpel zu verhindern.
Bäume können sogar die Niederschlagsmenge auf einem Grundstück erhöhen. Und natürlich können Bäume uns mit allen möglichen leckeren Nahrungsmitteln versorgen.